Auslassungen
Auslassungspunkte
Setzen Sie immer genau drei Auslassungspunkte (…), nicht mehr, nicht weniger; und richten Sie sich dabei nach folgenden Regeln:
Wenn das Wort abbricht, stehen die Punkte direkt dahinter.
Ist das Wort aber vollständig und der Satz bricht ab, steht ein Leerschritt vor den Punkten.
Stehen die Punkte am Ende eines Aussagesatzes, folgt kein weiterer Schlusspunkt, Ausrufe- und Fragezeichen werden aber gesetzt.
Beispiele:
- Ach du Sch…!
- Manchmal könnt ich dich …!
- Wenn das so weitergeht …
Apostroph
Der Apostroph (‘) wird im Deutschen nur sehr selten verwendet, und zwar
• immer, wenn ein Buchstabe wegfällt und die Auslassung nicht eindeutig ist.
Beispiele:
- Ich hab so’n Hals!
Ich brauch ‘nen 10er-Ringschlüssel!
(Das fehlende -e nach „brauch“ wird nicht durch Apostroph gekennzeichnet!) - In wen’gen Augenblicken ist’s ew‘ger Lieb geschehn!
(Bei Lieb‘ und gescheh’n können die Apostrophe auf Wunsch gesetzt werden.)
• wenn größere Teile innerhalb eines Wortes fehlen.
Beispiele:
D‘dorf, M’gladbach
D‘dorf, M’gladbach
• wenn ein Name auf einen s-Laut endet und im Genitiv (wes-Fall) steht.
Beispiele:
Matthias‘ Auto, Moritz‘ Fahrrad und Max‘ Roller
Matthias‘ Auto, Moritz‘ Fahrrad und Max‘ Roller
Achtung: Kein Apostroph steht bei allen anderen Genitiven (Besitzanzeige)! Nur in Ausnahmefällen darf er stehen, um Missverständnisse zu verhindern.
Beispiele:
Pauls Imbiss, Sarahs Café, Jennys Laden
möglich aber: Andrea’s Laden (≠ Andreas‘ Laden)
Pauls Imbiss, Sarahs Café, Jennys Laden
möglich aber: Andrea’s Laden (≠ Andreas‘ Laden)
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